oenchspfeffer Ratiopharm Filmtabl. 100 ST
[4055624]
Einheit: 100 ST
Darreichungsform: Fta
Hersteller: Ratiopharm Gmbh
Moenchspfeffer-ratiopharm®
4 mg
Wirkstoff: Keuschlammfrüchte-Trockenextrakt
Anwendungsgebiete: Rhythmusstörungen der Regelblutung. Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten, monatlich wiederkehrende Beschwerden vor Eintritt der Regelblutung.
Hinweis: Bei Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten sowie bei Störungen der Regelblutung sollte zunächst ein Arzt aufgesucht werden, da es sich um Erkrankungen handeln kann, die einer ärztlichen Behandlung bedürfen.
Hinweis: Dieses Arzneimittel enthält Lactose.
Indikation – Unregelmäßige Monatsblutungen – Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten – Monatlich wiederkehrende Beschwerden vor Eintritt der Monatsblutung (prämenstruelles Syndrom)
Kontraindikation
Gegen alle Arzneimittel können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, dann müssen Sie das Medikament sofort absetzen. Wenn schon eine Allergie gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bekannt ist, darf es nicht angewendet werden.
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei: – Tumoren der Hirnanhangsdrüse – Brustkrebs
Dosierung – 1mal täglich 1 Filmtablette (entsprechend 40 g Wirkstoff)
Nebenwirkungen – Auftreten von juckenden, nässenden, quaddelförmigen Hautveränderungen. – Bei Anzeichen von allergischen Hautausschlägen mit Bläschenbildung ist das Arzneimittel abzusetzen und ein Arzt aufzusuchen.
Patientenhinweise – Die Einnahme sollteüber mindestens 3 Monatszyklen erfolgen.
Schwangerschaft
Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Medikamente möglichst nur nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker einnehmen!
- Das Arzneimittel darf in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden.
Artweise – Die Tabletten möglichst immer zur gleichen Tageszeit einnehmen.
Sonstiges – Bei Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten sowie bei Störungen der Monatsblutung sollte zunächst ein Arzt aufgesucht werden, da es sich um Erkrankungen handeln kann, die eine ärztliche Behandlung bedürfen.
Mönchspfeffer – zur Zyklusregulierung
Mönchspfeffer kann regulierend auf den Zyklus wirken
Mönchspfeffer (Agnus castus, Keuschlammstrauch) ist eine Pflanze aus der Familie der Verbenengewächse. In der Medizin finden die schwarzen Steinbeeren der Pflanze Verwendung. Sie haben ein pfefferartiges Aroma und enthalten unter anderem ätherische Öle und Flavonoide. In der Frauenheilkunde wird Mönchspfeffer häufig als pflanzliches Arzneimittel verwendet.
Was ist Mönchspfeffer?
Es gilt als wirksames Mittel gegen das prämenstruelle Syndrom und wird daneben auch bei einem Kinderwunsch zur Zyklusregulierung eingesetzt. Der lateinische Name der Pflanze bedeutet keusch (castus) und Lamm (agnus) und gibt einen Hinweis auf die frühere Verwendung des Mönchspfeffers. Die Pflanze wurde zur Abschwächung des Geschlechtstriebs von Mönchen und Nonnen in einem Amulett getragen.
Wie wirkt Mönchspfeffer und wann wird er angewendet?
Mönchspfeffer wirkt auf die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) und regt dort die Produktion des Gelbkörperhormons (Progesteron) an. Auf diese Weise unterstützt Mönchspfeffer die Schwangerschaft. Gleichzeitig senkt er hohe Prolaktinwerte, die die Entstehung einer Schwangerschaft behindern können. Daher gilt Mönchspfeffer als besonders wirksam bei Frauen, die wegen einer andauernden Stresssituation und der damit verbundenen hohen Prolaktinausschüttung ihres Körpers nicht schwanger werden können.
Bei manchen Frauen mit bestehendem Kinderwunsch beträgt die Zykluslänge weniger als 25 Tage (Polymenorrhoe), was auf eine verkürzte Gelbkörper- oder Follikelphase oder eine Stresssituation hinweist. Es ist daneben auch möglich, dass hormonelle Störungen eine komplette Eizellreifung mit nachfolgendem Eisprung verhindern. Bei einem verkürzten Zyklus kann die Einnahme von Mönchspfeffer sich regulierend auf das hormonelle Gleichgewicht auswirken.
Zu den Behandlungen der Reproduktionsmedizin stellt Mönchspfeffer unter bestimmten Voraussetzungen eine Alternative dar. Die Einnahme sollte jedoch zuvor mit einem Arzt abgeklärt werden.
Welche Nebenwirkungen kann die Einnahme von Mönchspfeffer haben?
Die pflanzliche Mönchspfeffer-Tinktur kann unerwünschte Nebenwirkungen haben, die in der Regel jedoch selten auftreten. Hierzu gehören:
Verstärkung psychischer Beschwerden
Sexuelle Unlust
Durchfall
Magenbeschwerden
Übelkeit
Juckender Hautausschlag