bei akuter Hals- und Mandelentzündung, Schluckbeschwerden und Halsschmerzen
Pflanzliche Wirkstoffe Capsicum annuum, Guaiacum officinalis, Phytolacca americana Dosierung und Anwendung Akutdosierung
ab 12 Jahren: bis zu 12 x tägl. 1 Tabl. oder 5-10 Tropfen
6-11 Jahre: bis zu 8 x tägl. 1 Tabl. oder 5-10 Tropfen
1-5 Jahre: bis zu 6 x tägl. 1 Tabl. oder 5-10 Tropfen
Dosierung bei chronischen Verläufen
ab 12 Jahren: bis zu 3 x tägl. 1 Tabl. oder 5-10 Tropfen
6-11 Jahre: bis zu 2 x tägl. 1 Tabl. oder 5-10 Tropfen
1-5 Jahre: bis zu 1 x tägl. 1 Tabl. oder 5-10 Tropfen
Darreichungsformen und Packungsgrößen
Tonsipret® Tropfen
30 ml N1
50 ml N1
_Tonsipret_® Tabletten
50 Stück N1
100 Stück N1
Tonsipret Tabletten Pflanzliche Wirkstoffe: Capsicum (Paprika), Guaiacum (Pockholz), Phytolacca (Kermesbeere) Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Akute Hals- und Mandelentzündung (Tonsillitis). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Tonsipret® ist ein Arzneimittel mit pflanzlichen Wirkstoffen, das seine einzigartige Wirkweise der Kombination der folgenden Arzneipflanzen verdankt.
Paprika
(Capsicum annuum)
Die getrockneten Früchte des Arznei- paprika haben sich bewährt bei schmerz- haften Schleimhaut- entzündungen im Mund- und Rachen- raum sowie bei Schmerzen im Mittelohr.
Pockholz
(Guaiacum officinalis)
Das Harz des Pockholzes wird verwendet und hilft bei Mandelentzündungen und entzündlichen Erkrankungen der Atemwege.
Kermesbeere
(Phytolacca americana)
Die frischen Wurzeln der Kermesbeere unterstützen die Selbstheilungskräfte des Körpers.
Bei schmerzhaften Rachen- und Mandelentzündungen ist es wichtig, sowohl die Schmerzen als auch die Entzündung selbst frühzeitig zu behandeln. Außerdem sollte eine wirksame Behandlung von Rachenentzündungen zusätzlich eine Stärkung des Immunsystems zum Ziel haben. Dies ist besonders bei Kindern wichtig, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist und sie deshalb besonders anfällig für Entzündungen sind.
Wenn Rachen- und Mandelentzündungen öfter auftreten oder nicht richtig ausheilen und es zu Rückfällen kommt, kann dies auf eine geschwächte Immunabwehr hindeuten. Deshalb sollte bei der Behandlung immer auch auf eine Stärkung des Immunsystems geachtet werden.
Tonsipret erfüllt diese drei Anforderungen: Es bekämpft den Schmerz, hemmt die Entzündung und aktiviert die Immunabwehr. Die schmerzlindernde Wirkung von Tonsipret ist sofort spürbar. Auf Grund seiner Zusammensetzung ist es außerdem sehr gut verträglich und wird bereits für Kinder ab einem Jahr empfohlen.
Tonsipret – die kleine Tablette mit großer Wirkung ist eine Halsschmerztablette auf rein pflanzlicher Basis. Sie lindert effektiv die Entzündungen im Hals- und Rachenraum und ist sehr gut verträglich. Aufgrund Ihrer guten Verträglichkeit ist sie eines der wenigen Arzneimittel, das bereits bei “unseren kleinen Patienten” ab 1 Jahr eingesetzt werden kann.
Besonders für unsere Kleinsten sind Schmerzen- und Entzündungen im Hals- und Rachenraum sehr unangenehm. Die Aufnahme von Flüssigkeit und Nahrung ist quälend und wird dann häufig verweigert. Aber gerade wenn das Kind einen Infekt hat, ist es wichtig auf die ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit und Nahrung zu achten, damit sich der Allgemeinzustand nicht weiter verschlechtert und das Immunsystem seine Funktion aufrecht erhalten kann. Bei Kindern ist das Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt und sie sind deshalb besonders anfällig für Infekte.
Häufig enthalten Halsschmerzlutschtabletten chemische Wirkstoffe, wie bspw. Antibiotika oder Desinfektionsmittel. Zur örtlichen Linderung der Schmerzen werden lokale Betäubungsmittel, wie z.B. Lidocain eingesetzt. In Tonsipret sind ausschließlich pflanzliche Stoffe enthalten, wie Arzneipaprika, Pockholz und Kermesbeere. Die schmerzlindernden Eigenschaften von Tonsipret sind auf den Hauptwirkstoff des Arzneipaprika zurückzuführen, das sogenannte Capsaicin.
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Einnahmetipp: Die Tabletten bei kleinen Kindern am besten in warmen Getränken auflösen oder mit dem Brei verabreichen. Das Arzneimittel Tonsipret steht auch als Tropfen zur Verfügung.
Größere Kinder können die Tabletten lutschen. Aufgrund des in der Arzneipaprika enthaltenen Stoffes Capsaicin spürt man beim Lutschen der Tablette eine angenehme Schärfe und Wärmewirkung. Die Schärfe kann für die Kinder anfangs ungewöhnlich sein. Sie können Ihrem Kind die Schärfe mit dem Vergleich von Paprika-Chips erklären.
Tonsipret Indikation – Homöopathisches Mittel bei akuter Hals- und Mandelentzündung (Tonsillitis)
Kontraindikation
Gegen alle Arzneimittel können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, dann müssen Sie das Medikament sofort absetzen. Wenn schon eine Allergie gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bekannt ist, darf es nicht angewendet werden.
- Zur Anwendung des Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Es soll deshalb nicht von Kindern unter 1 Jahr eingenommen werden.
Dosierung
Erwachsene und Kinder ab 12 Jahre: – Bei akuter Erkrankung: Jei 1 Tablette alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 12 mal täglich – Bei chronischer Erkrankung: 1-3 mal täglich 1 Tablette
Kinder von 6-12 Jahren: – Nicht mehr als zwei Drittel der Erwachsenenmenge
Kinder von 1-6 Jahren: – Nicht mehr als die Hälfte der Erwachsenenmenge
Nebenwirkungen
-Übelkeit und Magenbeschwerden
Patientenhinweise – Ohneärztlichen Rat nicht über längere Zeit einnehmen
Schwangerschaft
Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Medikamente möglichst nur nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker einnehmen!
- Da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen, sollte das Arzneimittel in der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.
Artweise – Die Tabletten langsam im Mund zergehen lassen
Wechselwirkungen – Falls sonstige Arzneimittel eingenommen werden, sollte ein Arzt befragt werden.
Sonstiges – Bei andauernden, unklaren oder neuen Beschwerden sowie bei Fieber, das länger als drei Tage bestehen bleibt oder über 39 Grad Celsius ansteigt, sollte ein Arzt befragt werden. – Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden. – Bei der Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern. In diesem Fall sollte das Arzneimittel nicht mehr eingenommen und ein Arzt befragt werden.