EFFIPRO 50 mg Lösung z.Auftropfen f.Katzen 4 St
Zur Behandlung eines Floh- und/oder Zeckenbefalls bei Katzen
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Beschreibung
Effipro® 50 mg Lösung zum Auftropfen (für Katzen)
Kategorien : Antiparasitika (Kleintiere)
Tierart : Katzen
Ektoparasitikum
Wirkstoff: Fipronil
Für Tiere: Katzen
Apothekenpflichtig
Packungsgrößen: Packung mit 4 Pipetten
Packung mit 24 Pipetten
Packung mit 60 Pipetten
Zusammensetzung:
Eine 0,5 ml-Pipette enthält:
Wirkstoff:
Fipronil ................................... 50,00 mg
Sonstige Bestandteile:
Butylhydroxyanisol .................... 0,10 mg
Butylhydroxytoluol .................... 0,05 mg
Anwendungsgebiete:
Behandlung eines Floh- (Ctenocephalides spp.)
und Zeckenbefalls (Dermacentor reticulatus).
Das Tierarzneimittel hat eine persistierende
insektizide Wirkung von bis zu 5 Wochen
gegen Flöhe (Ctenocephalides felis).
Das Tierarzneimittel hat eine persistierende akari-
zide Wirkung von bis zu 2 Wochen gegen Zecken
(Rhipicephalus sanguineus, Ixodes ricinus, Der-
macentor reticulatus). Bei bestimmten Zeckenar-
ten (Rhipicephalus sanguineus und Ixodes ricinus)
werden möglicherweise nicht alle Zecken innerhalb
der ersten 48 Stunden nach dem Auftragen abge-
tötet, sondern erst innerhalb einer Woche. Das
Tierarzneimittel kann als Teil eines Behandlungs-
plans zur Kontrolle von Flohallergiedermatitis (FAD)
verwendet werden, sofern dies zuvor durch einen
Tierarzt diagnostiziert wurde.
Gegenanzeigen:
Aufgrund fehlender Daten wird empfohlen, das
Tierarzneimittel nicht bei Katzenwelpen anzuwen-
den, die jünger als 2 Monate und/oder leichter
als 1 kg Gewicht sind.
Nicht bei erkrankten (systemische Krankheiten,
Fieber...) oder genesenden Tieren anwenden.
Nicht bei Kaninchen anwenden, da Nebenwirkun-
gen und sogar Tod die Folge sein können.
Nicht bei Überempfindlichkeiten gegenüber dem
Wirkstoff oder einem der übrigen Bestandteile
anwenden.
Nebenwirkungen:
Wenn das Tier die Lösung ableckt, kann für kurze
Zeit vermehrter Speichelfluss durch die Trägerlö-
sung auftreten.
Zu den äußerst seltenen Nebenwirkungen gehö-
ren vorübergehende Hautreaktionen an der Appli-
kationsstelle (Schuppen, lokaler Haarausfall,
Juckreiz, Hautrötung) und allgemeiner Juckreiz
oder Haarausfall. In einigen Ausnahmefällen
wurden nach der Anwendung vermehrter Spei-
chelfluss, reversible neurologische Symptome
(Überempfindlichkeit, Depression, nervöse Sym-
ptome) oder Erbrechen beobachtet.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:
Keine bekannt.
Anwendung während der Trächtigkeit
und Laktation:
Laboruntersuchungen mit Fipronil ergaben keine
Hinweise auf teratogene oder embryotoxische
Wirkungen. Es wurden keine Studien mit diesem
Tierarzneimittel bei tragenden und säugenden
Katzen durchgeführt. Daher sollte eine Anwen-
dung während der Trächtigkeit und Laktation nur
nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung
durch den behandelnden Tierarzt erfolgen.
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung:
Nur zur äußerlichen Anwendung.
Lokale Anwendung auf die Haut,
1 Pipette mit 0,5 ml pro Tier.
Thermogeformte Pipetten:
Halten Sie die Pipette senkrecht.
Klopfen Sie an den engen Teil der Pipette, damit
sich der gesamte Inhalt im Hauptteil der Pipette
befindet. Knicken Sie die Verschlusskappe der
Pipette entlang der markierten Linie ab. Scheiteln
Sie das Fell, so dass die Haut sichtbar wird. Set-
zen Sie die Pipettenspitze direkt auf die Haut und
drücken Sie die Pipette mehrmals, um den Inhalt
auf der Haut zu entleeren. Wiederholen Sie das
Verfahren an einer oder zwei anderen Stellen im
Nackenbereich der Katze, bevorzugt an der Schä-
delbasis und zwischen den Schultern.
Das Fell sollte nicht übermäßig durchnässt wer-
den, da dies die Haare an der Applikationsstelle
verklebt. Tritt dies jedoch auf, verschwindet es
innerhalb von 24 Stunden nach der Behandlung.
Bis 48 Stunden nach der Behandlung können
weißliche Lösungsrückstände erkennbar sein.
Behandlungsplan:
Zur optimalen Beseitigung eines Floh- und/oder
Zeckenbefalls kann ein Behandlungsplan entspre-
chend den epidemiologischen Gegebenheiten vor Ort
erstellt werden.
Da keine diesbezüglichen Verträglichkeitsstudien
vorliegen, beträgt die Mindestwartezeit bis zur
nächsten Behandlung 4 Wochen.
Besondere Warnhinweise:
Flöhe von Haustieren befallen häufig auch das
Körbchen, Lager und Ruheplätze wie Teppiche
und Polstermöbel. Bei intensivem Befall und zu
Beginn der Bekämpfungsmaßnahme sollten da-
her diese Plätze mit einem geeigneten Insektizid
behandelt und regelmäßig abgesaugt werden.
Das Tierarzneimittel verhindert nicht, dass einzel-
ne Zecken das Tier befallen. Diese Zecken werden
aber in den ersten 24 - 48 Stunden nach Befall
abgetötet. Die Abtötung erfolgt üblicherweise vor
dem Vollsaugen, so dass das Risiko einer durch
Zecken übertragbaren Krankheit dadurch redu-
ziert, aber nicht vollständig ausgeschlossen wer-
den kann. Sobald die Zecken abgetötet sind,
fallen sie im Allgemeinen vom Tier ab, verbleiben-
de Zecken können mit sanftem Zug entfernt
werden.
Daten zum Einfluss von Baden/Shampoonieren
auf die Wirksamkeit des Tierarzneimittels bei
Katzen stehen nicht zur Verfügung. Aufgrund von
Daten bei Hunden lässt sich aber schließen, dass
das Shampoonieren eine Stunde vor Behandlung
die Wirksamkeit des Tierarzneimittels gegen Flöhe
nicht beeinträchtigt.
Zur optimalen Bekämpfung des Flohproblems in
einem Haushalt mit mehreren Tieren sollten alle
Hunde und Katzen mit einem zugelassenen Insek-
tizid behandelt werden.
Hinweise für den Fall der Überdosierung:
In Verträglichkeitsstudien an Katzen und Katzen-
welpen im Alter von 2 Monaten und älter mit
einem Gewicht von ca. 1 kg wurden nach Anwen-
dung der fünffachen empfohlenen Dosis (tägliche
therapeutische Dosis, die an fünf aufeinander
folgenden Tagen angewendet wurde) in drei auf-
einander folgenden Monaten außer Juckreiz und
einmalig aufgetretenem Erbrechen keine Neben-
wirkungen beobachtet. Das Risiko von Nebenwir-
kungen kann im Falle einer Überdosis steigen.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
bei Tieren:
Kontakt mit den Augen des Tieres vermeiden.
Wenn das Tierarzneimittel versehentlich in die
Augen gelangt, müssen diese sofort und gründ-
lich mit Wasser gespült werden.
Das Tierarzneimittel nicht auf Wunden oder
Hautläsionen anwenden.
Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Dieses Tierarzneimittel kann Reizungen der
Schleimhaut und der Augen verursachen. Daher
sollte der Kontakt mit Mund oder Augen vermie-
den werden.
Wenn das Tierarzneimittel versehentlich in die
Augen gelangt, müssen diese sofort und gründ-
lich mit Wasser gespült werden. Wenn die Augen-
reizung bestehen bleibt, ist unverzüglich ein Arzt
zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder
das Etikett vorzuzeigen.
Den Kontakt mit der Haut vermeiden. Wenn das
Tierarzneimittel versehentlich auf die Haut ge-
langt, muss diese mit Wasser und Seife ge-
waschen werden. Nach der Anwendung Hände
waschen. Während der Anwendung nicht essen,
trinken oder rauchen. Tiere oder Anwender mit
bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Fipro-
nil oder einem der übrigen Bestandteile sollten
den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.
Den direkten Kontakt mit der Applikationsstelle
vermeiden, solange diese noch feucht ist. Kinder
sind während dieser Zeit vom behandelten Tier
fern zu halten. Es wird daher empfohlen, Tiere
nicht während des Tages, sondern am frühen
Abend zu behandeln. Darüber hinaus sollten
frisch behandelte Tiere nicht bei den Besitzern,
insbesondere Kindern, schlafen.
Sonstige Vorsichtsmaßnahmen:
Die alkoholische Trägerlösung kann bestimmte
Materialien, z. B. bemalte, lackierte oder andere
Oberflächen oder Möbel angreifen.
Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung:
Nicht verbrauchte Tierarzneimittel sind vor-
zugsweise bei Schadstoffsammelstellen ab-
zugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem
Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein miss-
bräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen
kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Ab-
wasser bzw. über die Kanalisation entsorgt wer-
den. Fipronil darf nicht in Gewässer gelangen,
da es eine Gefahr für Fische und andere
Wasserorganismen darstellen kann.
Wartezeit:
Entfällt.
Details
Artikelnummer | 05508743 |
Anbieter | Virbac Tierarzneimittel GmbH |
Packungsgröße | 4 St |
Darreichungsform | Lösung |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Maximale Abgabemenge | 10 |
Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.